Was ist die minimale Hemmkonzentration?

Die minimale Hemmkonzentration (MHK) ist die kleinste Konzentration eines antimikrobiellen Wirkstoffs, die erforderlich ist, um das Wachstum von Bakterien zu hemmen. Die MHK wird üblicherweise in Mikrogramm pro Milliliter (µg/mL) angegeben.

Um die MHK zu bestimmen, gibt es verschiedene Methoden. Eine Methode ist es eine Serie von Verdünnungen des antimikrobiellen Wirkstoffs in einem Nährmedium herzustellen und dann mit einer bestimmten Menge von Bakterien zu beimpfen. Die MHK ist die Konzentration des Wirkstoffs, die das Wachstum der Bakterien vollständig hemmt, was üblicherweise durch das Fehlen von sichtbaren Kolonien auf einem Nährmedium oder durch das Fehlen einer Eintrübung festgestellt wird.

Die Bestimmung der MHK ist ein wichtiger Schritt bei der Beurteilung der Wirksamkeit von antimikrobiellen Wirkstoffen gegen Bakterien. Eine hohe MHK kann auf eine Resistenz der Bakterien gegen den Wirkstoff hinweisen, während eine niedrige MHK auf eine hohe Wirksamkeit des Wirkstoffs hinweist.
Eine erhöhte MHK heißt nicht automatisch, dass eine bestimmte antimikrobielle Substanz nicht mehr eingesetzt werden soll, sondern kann auch darauf hinweisen, dass eine höhere Dosis des Wirkstoffes notwendig ist.

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